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Porno-Nutzer verklagt Micrsosoft 06.03.2007 - 23:39 von GI-Joe556

Allgemein 06. März 2007
Porno-Nutzer verklagt Microsoft

Eigentlich suchten die FBI-Beamten Beweise für ganz andere Delikte. Aber dann fanden sie auf dem Rechner des Verdächtigen Michael Alan Crooker peinliche Daten: intime Videoaufnahmen, die ihn mit seiner Freundin zeigten, sowie Beweise für die Besuche einschlägiger Pornoseiten. Das ist nicht illegal - Medienberichten zufolge wartet der Angeklagte aber in einem Gefängnis in Connecticut auf einen Prozess wegen illegalen Waffenbesitzes.
Nun erstattete Crooker Anzeige - gegen Microsoft. Er will vom weltgrößten Softwarehersteller und dessen Geschäftspartnern 200.000 Dollar Schadenersatz. Der Vorwurf: Die Unternehmen hätten den Schutz seiner Daten vernachlässigt.

Nach eigenen Angaben verwendete Crooker einen Compaq-PC mit Windows XP, den Internet Explorer und verschiedene Sicherheitsprogramme. Weil es den FBI-Beamten nicht gelang, diese zu knacken, schickten sie den PC des Verdächtigen in die FBI-Abteilung für Kryptologie.
Dort knackten Spezialisten die geschützten Daten. Der Angeklagte gab an, seinen Internet-Browser so eingestellt zu haben, dass die Daten besuchter Websites nach fünf Tagen gelöscht werden sollten. Nach eigenen Angaben hat Crooker bereits Einigungen mit zwei der von ihm beklagten Computer-Firmen erzielt, darunter Hewlett-Packard und Circuit City. (N24.de, nz)
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