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Europastart der PlayStation 3 22.03.2007 - 21:14 von GI-Joe556

Allgemein 22. März 2007
Europastart der PlayStation 3: Das blaue Wunder im Test

Der Marktstart wurde in letzter Sekunde verzögert, dann die Nachrichten über abgespeckte Hardware und mangelnde Abwärtskompatibilität: Die Pressemeldungen über die PlayStation 3 waren in den letzten Wochen und Monaten alles andere als positiv. Allen hämischen Kommentaren zum Trotz soll die neue Konsole aus dem Hause Sony ab Freitag aber auch endlich in europäischen Ladenregalen stehen - und hat zahlungskräftigen Käufern durchaus einiges zu bieten.

Während Kunden in Japan und den USA aus zwei verschiedenen Hardware-Varianten auswählen durften, wird Käufern hier zu Lande nur eine Konsole angeboten: Zum Preis von 599 Euro ist die PS3 mit einer 60-Gigabyte-Festplatte erhältlich; ob es auch noch eine abgespeckte und günstigere Variante mit 20 GByte geben wird, ist derzeit eher fraglich - Sony Computer Entertainment hat keine entsprechenden Pläne. Bei der verwendeten Festplatte handelt es sich um eine SATA-Platte von Seagate im 2,5-Zoll-Format. Wer will, kann diese durch das Öffnen der seitlichen Klappe problemlos durch eine andere handelsübliche Platte austauschen, über das PS3-Menü formatieren und so den eigenen Speicherplatz erweitern.
Wuchtiger Auftritt

Über das glänzende, aber auch recht ausladende Gehäuse wurde bereits im Vorfeld viel diskutiert: eine Geschmackssache. Im Vergleich zur PS2 ist die Konsole eine deutlich wuchtigere Angelegenheit: Die Maße betragen 325 x 98 x 274 Millimeter und einem Gewicht von gut 5 Kilogramm ist das Gerät im heimischen Wohnzimmer doch ein auffälliger Blickfang. Das schimmernde Äußere wirkt zudem einerseits recht edel, lässt dafür aber jeden Fingerabdruck besonders gut zur Geltung kommen. Die technischen Daten schließlich sind durchaus beeindruckend: Im Innern finden sich neben dem vorab bereits viel diskutierten Cell-Prozessor - ein PowerPC-Kern mit 3,2 GHz, dem bei der PS3 sieben SPEs (Synergistic Processing Elements) zur Seite stehen - der mit 550 Megaherz getaktete Grafikchip Nvidia sowie 256 Megabyte XDR-Main-RAM und 256 Megabyte GDDR3-VRAM. An der Frontseite der PS3 finden sich vier USB-2.0-Anschlüsse, über die man die eigentlich drahtlosen PS3-Controller angestöpseln kann, um deren interne und nicht austauschbaren Akkus aufzuladen.
Adieu, Gamepads!

Ansonsten darf hier prinzipiell jede Hardware angeschlossen werden, so sie denn softwareseitig unterstützt wird - auch PS2-Zubehör wie etwa die EyeToy-Kamera kann also weiter verwendet werden. Die alten Gamepads hingegen haben ihre Schuldigkeit getan: Anschlussmöglichkeiten für PS2-Pads gibt es nicht.

Es gibt mehrere Eingänge für Speicherkarten: Neben dem MemoryStick-Duo-Slot etwa auch ein Steckplatz für SD- und einer für CompactFlash-Karten. Über die Speicherkarten können diverse Medienformate wie Filme, Bilder und Musik eingelesen und abgespielt werden.
Teures Kabel

Auch an der Rückseite hat die PS3 noch einige Anschlüsse zu bieten: Neben einem Gigabit-Ethernet-Port gibt es einen optischen Digital-Ausgang sowie einen Multi-AV-Ausgang, über den etwa ein Scart- oder Komponentenkabel angeschlossen werden kann.

Wer ein HD-fähiges TV-Gerät sein Eigen nennt, sollte allerdings den ebenfalls vorhandenen HDMI-Ausgang nutzen, um Bild und Ton digital zu übertragen. Ärgerlich: Ein HDMI-Kabel gehört nicht zum Lieferumfang der Konsole und muss für etwa 25 Euro nachgekauft werden; mit im Karton ist nur ein Standard-AV-Kabel.


Quelle: #[url]http://www.n24.de[/url]#
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